Exklusiv Freemium oder Paywall: Zeitungen, Apps und der Umgang mit dem Kunden

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Dem Deutschen ist sein Bargeld heilig. Trotz dieser Weisheit wird immer mehr Geld online ausgetauscht und in digitale Dienste gesteckt. Einsam an der Spitze der deutschen Online-Bezahldienste steht PayPal, doch wie steht es an sich um die Situation in Deutschland?

Paid-Content stark verbreitet in der Medienlandschaft

Besonders Zeitungen und Medienhäuser stehen hier weit vorn in der Schlange. Schwindende Auflagezahlen und ungenügende Revenue über Anzeigenschaltung hat bei vielen populären Blättern zum Umdenken geführt. In einer vom Bundesverband deutscher Zeitungsverleger BDZV getätigten Studie nutzen allein 68 bekannte Medienhäuser Paid-Content-Modelle auf ihren Websites, bei denen die Redaktion einzelne Beiträge auswählt, die kostenlos gelesen werden können und andere, bei denen das nur gegen Aufpreis möglich ist.

Infografik: 123 deutsche Zeitungen setzen auf Paywall | Statista

Ebenfalls verbeitetet ist das Metered Model – hier wird eine gewisse Zahl an Beiträgen frei verfügbar gemacht. Ist das Kontingent für den entsprechenden Zeitraum erschöpft, muss dazugekauft werden. Nur wenige Zeitungen setzen auf freiwillige Zahlungen oder harte Schranken mit Zahlverpflichtung. Damit sind die Zeitungen nicht allein.

Ähnlich verhält es sich im Gaming-Segment: Die meisten verfolgen ein Freemium-Modell. Eine gewisse Zahl an Spielen, Versuchen oder Leveln gibt es gratis und für den Rest muss gezahlt werden. Das ist bei Mobile Games für Smartphones so wie bei den Social Games der sozialen Netzwerke wie Facebook, sogar im Glücksspielbereich gibt es einen Online Casino Bonus, bei der eine gewisse Zahl an Runden kostenlos ist, und selbst Handhelds und Spielekonsolen wie jene von Nintendo haben immer häufiger Mikrotransaktionen in ihre Systeme integriert.

Der Trend zu Freemium-Games zeigt sich besonders bei den Hitlisten der App Stores, wie hier Apple:

Infografik: Spielen zahlt sich aus | Statista Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Doch wie werden die Gelder überwiesen? Inzwischen hat sich im Bereich der Onlinebezahlsysteme ein breites Ökosystem verschiedener Dienste etabliert.

Zahlmöglichkeiten für Online-Dienste?

Die meisten DIenste bieten eine Vielzahl an Zahlungsmethoden an, damit jeder Spieler sich eine passende Zahlungsweise für den Geldtransfer aussuchen kann. In der Regel werden alle Zahlungsmethoden angeboten, die es auch in einem klassischen Online Shop gibt. Dazu gehören Kreditkartenzahlungen, Banküberweisungen, Prepaid-Kartenzahlungen und Transaktionen mit einem Bonus-System.

Die meisten Zahlungsweisen lassen sich auch per Smartphone tätigen. Für das mobile Payment haben die Softwareentwickler verschiedene Anwendungen entwickelt, sodass die sensiblen Bankdaten geschützt und vor Betrug sicher sein sollen. Dennoch sollte immer klar bleiben: Viele Online-Angebote, vor allem Spiele bzw. Games, sind niemals kostenlos. Irgendwo findet sich immer eine Bezahlschranke eingebaut.

Apps und Mobile Games sind häufig versteckte Kostenfallen: Freemium-Games bieten einige Inhalte kostenlos ab, aber für höhere Level oder bessere Ausrüstung muss extra gezahlt werden.

Zahlungsmethode E-Wallet

Neteller, Google Wallet, Paypal, Apple Pay oder Skrill sind die wohl bekanntesten E-Wallets, die es derzeit gibt. Dabei handelt es sich um ein Online-Konto, welches wie ein Geldbeutel funktioniert. Kunden zahlen von ihrem Privatkonto Geld auf dieses E-Wallet ein. Anschließend können sie darüber Transaktionen im Internet durchführen, ohne irgendwelche persönlichen Daten angeben zu müssen.

Beim Anbieter müssen keine Bankdaten oder Kreditkartendetails hinterlegt werden. Auch Auszahlungen vom auf  das E-Wallet sind möglich.

Paypal ist als Zahlungsanbieter übrigens sehr vorsichtig und selektiv, was seine Partner angeht. Wenn ein Hersteller bzw. Dienste-Anbieter im Netz also Paypal anbietet, deutet das auf einen Mindeststandard an Seriösität des Angebots hin.

Kreditkarten gibt es immer

Kreditkartenzahlungen lassen sich bei fast allen Angeboten durchführen. Entweder per Visa oder Mastercard. Der Vorteil bei der Kreditkarte ist, dass das Geld sofort auf dem Konto erscheint und direkt mit dem Spielen begonnen werden kann.

Prepaidzahlungen als Alternative

Paysafecard und Ukash sind zwei Prepaidsysteme, die für die Einzahlung erlaubt sind. Der Nutzer kauft zuvor in einem Geschäft oder online eine dieser Karten ein (es gibt sie in bestimmten Werten zwischen 10 und 100 Euro) und erhält daraufhin einen 19-stelligen Code. Diesen Code muss er bei der Einzahlung angeben und schon ist das Geld auf dem Konto. Das Prinzip ist somit sehr einfach und sicher.

Auch hier wird der Geldbetrag sofort auf das Spielkonto überwiesen. Auszahlungen auf die Prepaid-Karten sind leider nicht möglich.

Klassische Banküberweisung

Die klassische Banküberweisung sowie die Sofortüberweisung werden von vielen Diensten angeboten. Die Banküberweisung ist sogar Pflicht. Bei manchen Games greift sogar das Geldwäschegesetz, falls diese aus juristischer Perspektive zu nah am Glücksspiel liegen bzw. Hinterziehung möglich wäre. Die Banküberweisung dauert bekanntlich mehrere Tage.

Wer es eilig hat, kann alternativ die Sofortüberweisung verwenden. Dann ist das Geld innerhalb von wenigen Minuten transferiert.

Einzahlung per Handyrechnung

Verschiedene Anbieter erlauben auch Zahlungen per Handy-Rechnung vorzunehmen, falls das vom Mobilfunkanbieter unterstützt wird. Im DACH-Raum bieten O2 und Vodafone diese Zahlungsmöglichkeit für ihre deutschen, österreichischen und Schweizer Kunden an.

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